Chronik 1200 - 1865

Chronik 1200 - 1865

Um 1200

nach Eisenerzfunden beginnende zeitweilige Besiedlung.

1227

erste urkundliche Erwähnung als „Brunla“. Über die Ortsbezeichnung
Brunenla – Braunlohe – Braunlah(e) – zum heutigen Braunlage.
Die Deutung „Brauner Wald“ ist fraglich. Prof. Jürgen Udolph tendiert
zu „Klippen-Wald“

1561

läßt der gräfliche Rat Hieronymus Pathe das Hüttenwerk in Braunlage
auf eigene Kosten wieder aufbauen.

Um 1650

erste bildliche Darstellung von „Braunlah – Das Eisen Hüttenwerck
Auff dem Hartz gelegen In der Kolli“ als Kupferstich von Matthäus
Merian. Hier ist auch die

1602

erbaute 1. Kirche zu sehen.

1689

Gründung der „Schützengesellschaft“, ältester Braunlager Verein.

1714

Kirchen-Neubau: 2. Braunlager Trinitiatis-Kirche wird geweiht. 

1715

wird Braunlage eigenes Amt. Bisher gehörte es zum Amt Blankenburg.

1748

wird nach Vorschlag von Johann Georg von Langen durch den Anbau
von Kartoffeln im Wald-Feld-Anbau die Hungersnot der Braunlager
behoben und erste Aufforstung betrieben.

1758

wird ein Blaufarbenwerk errichtet (heute Waldmühle).

1836

errichtet Carl Röhrig eine Glashütte. Bis 1905 wichtigster
Industriebetrieb in Braunlage.

1838

wird eine “Herzoglich Braunschweigisch Lüneburgische
Postexpedition” in Braunlage eingerichtet.

1865

Bau der ersten Schule